Istanbul

DAS POCHE IN ISTANBUL UND WIE EIN ARCHITEKTONISCHES PRINZIPARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU BEEINFLUSST Sei es z.B. im barocken Privathotel Frankreichs, in der Residenz in München, eine überragende Bauleistung der europäischen Renaissance oder in den Werken von Sinan in Istanbul: allen ist gemeinsam, dass grosse, repräsentative Innen- oderAussenräume in einem kompakten, urbanen Umfeld nur zusammen mit Resträumen… Continue reading Istanbul

Berlin

Taut zeigt am Gebäude der Bismarckstrasse 10 in Berlin, wie durch Dichteunterschiede in der Fensterverteilung und minime Versätze ein Gebäude in der Stadt/Strasse verortet aber auch bestimmend werden kann (Textur). An den Siedlungsbauten der 20er Jahre exemplifiziert er volumetrische „Vokabeln“ wie Schichtungen, Perforation, Eintiefungen, Ausstülpung (Balkone eingedrückt –blau und vorgesetzt – rot), aber auch Definitions-… Continue reading Berlin

Jerash

Volumetrische Verbindungen Ein Prozessionsweg wird über die Strasse mit dem Tempelbezirk verbunden – als „Verdübelung“ Um den Prozessionsweg aus der Unterstadt mit dem Heiligtum oben auf der anderen Strassenseite zu verbinden, wird eine räumliche „Verdübelung“ ausgeführt: mittels Vorhof noch rechts der Strasse, der passgenau auf den Portikus in der Ladentiefe auf der anderen Strassenseite verengt… Continue reading Jerash

Padua

Es gibt die Idee vom kontinuierlichen Raum (der Moderne) und der ‘’Äquivalenz von Hohl und Voll’’ Doch die ‘’Urheber’’ dieser Städte, wo solche Ideen abgeleitet werden) stellten ihre Städte als Ansammlungen von Gebäuden dar oder als ‘’Mauern’’ (Sicherheit) und ‘’Kirchen’’ (Heil) Es gibt Blöcke, aufgelöst in kleine Bauten und Brocken (Saal, Kirchen, Klöster als Konglomerate):… Continue reading Padua

Venedig

Formung Redentore von Palladio: die Fassade ist eine Front (ein Ganzes), die modelliert ist: vortreten, zurücktreten von dünnen Schichten (Transparenz) im Gegensatz zu San Georgio, wo die einzelnen Bauglieder einzeln gedacht sind. Palladio, Redentore Die Wand tritt zurück (Nischen) oder eng an die Stützen heran; sie hat dazu vorne übereinander eingetiefte Nischen (die Wand wird… Continue reading Venedig

Ponte Tresa

Ponte Tresa, Via Lugano, mit Einzel-Vorbauten, welche die Sicht zum See offen lassen, die Gebäude sind aber über ein- und mehrgeschossige „Galerien“, gedeckte Aussenräume, zusammen und mit der hinteren, fast ganz geschlossenen Zeile verbunden – alles noch gekrümmt – auch damit keine Endlosperspektiven entstehen – und die Neugier wach bleibt: Hohl-Voll Kontinuum, dialogisch, hell, mit… Continue reading Ponte Tresa

Bern

Man kann mit einem «Gestalterischen Impuls» operieren; dieser Begriff öffnet viele Lesemöglichkeiten (und Gestaltungsmöglichkeiten) in der Stadt – auch in der «Vorstadt» – wie dem Berner Kirchenfeldquartier. Es handelt sich hier um eine «grammatikalische Regel» des Städtebaus: Der Architekt hat dem Gebäude an der Thunstrasse ein Gesicht nicht zur Hauptstrasse, sondern (fälschlicher Weise – könnte… Continue reading Bern

Salzburg

In Salzburg haben die Erzbischöfe ihre Bürger, Republikaner (die auch noch zum Protestantismus wollten) geknechtet – aber sie hatten auch eine grossartige Vision für die Gestalt ihrer Stadt realisiert: mit riesigen offenen Plätzen und multifunktionalen grossen Gebäuden (heute Musen und vor allem Universität – und noch (öffentlich zugängliche) Kirchen und Klöster), mit der Bürgerstadt und… Continue reading Salzburg

Gestaltung

Poelzig zB. hat mit seinem Entwurf zum Schiffshebewerk für Niederfinow „bildnerisch gedacht“. Es hatte für diese Aufgabe 1906 und 1912 einen Ingenieurwettbewerb gegeben; der Krieg ist dazwischen gekommen und erst danach hat Poelzig in die damalige Diskussion eingegriffen und 1920 einen Entwurf abgeliefert. 1926 ist das Werk in der heutigen Form gebaut worden. Poelzig hat… Continue reading Gestaltung

Architektur

Situation Ist es mit der heutigen Architektur nicht ähnlich wie mit der Musik, der Poesie und der bildenden Kunst: es mag viele Kriterien geben, um sie zu definieren – schliesslich sind es aber dann doch persönliche Vorlieben, das, was uns daran bewegt, das Aufregende, Faszinierende, noch-nicht-Gesehene, manchmal das Differenzierende – was wir schliesslich mit „guter“… Continue reading Architektur