Salzburg

In Salzburg haben die Erzbischöfe ihre Bürger, Republikaner (die auch noch zum Protestantismus wollten) geknechtet – aber sie hatten auch eine grossartige Vision für die Gestalt ihrer Stadt realisiert: mit riesigen offenen Plätzen und multifunktionalen grossen Gebäuden (heute Musen und vor allem Universität – und noch (öffentlich zugängliche) Kirchen und Klöster), mit der Bürgerstadt und den Klöstern verwoben. Figur-Grund ist kaum ein Thema, aber Übereckbeziehungen, Raumfolgen mit unterschiedlichsten Qualitäten (der Räume aussen und innen)!

Das «Raum-sehen» kann man hier üben: man kann Räume sehen, dies ist interessant und bietet Lebensqualität, denn es geht um Beziehungen von Häusern, nicht um diese von Figur zu Grund.

2 Beispiele aus Salzburg am Fuss des Nonnenbergs:

Ein 40er-jahre Gebäude bildet mit einem älteren Gebäude eine Raum-/Torsituation, schafft gute Übergänge mit den Balkonen – thematisiert auch die Übereckgestaltung von Volumen (wie die Wände bei Mies).

Bei der Kirche ist der Platz gut definiert, gegen hinten werden die Häuser immer niedriger, der Platz grösser, die 2 Häuser ganz hinten bilden ein Tor zur Strasse und gehen auf ein Restaurant – das kann der geneigte Leser immer noch mitlesen und sich freuen. Zur Linken der Kirche 2 Gebäude, treten etwas zurück, das rosarote auch noch von der Strasse zurück, um den orangen Schnauf zu lassen, das einen gelben nur 2-geschossigen Vorbau auf der Flucht des grossen Platzbaus hat. Die Häuser in der Strasse vor dem Kirchenplatz stehen sich gegenüber oder übereck und bilden Plätze/Gärten und auch (auf dem letzten Bild) eine tiefe Schneise dies alles ist erlebbar (wenn man will).

Die Häuser in der Strasse vor dem Kirchenplatz stehen sich gegenüber oder übereck und bilden Plätze/Gärten und auch (auf dem letzten Bild) eine tiefe Schneise dies alles ist erlebbar (wenn man will).