Rom

Haus in Pompeii: Vorraum mit Impluvium (c) und seitlichen Zusatzräumen (i, h – sowie weitere Querachsen wie zB. v – e) grenzt direkt (im 90 Gradwinkel) an den Garten (m), dem ein Hauptraum (q) in der Längsachse angeschlossen ist (siehe auch Verbindung q, r und dessen Fenter). Nebenwohnungen mit Atrium (s, u, t – Zusammenschluss… Continue reading Rom

Deutsche Häuser

LC macht ein Projekt: einzelne Appartements unter einem Sonnenschirm; in der «solution elegante» ist alles noch da, doch ist neben den Einzelbauteilen auch ein Gesamtvolumen lesbar (Dach abgehoben, aber ins Ganze eingebunden – und heruntergebrochen auf einzelne Räume, Elemente, Sonnenbrecher). Botta macht dann in einem ähnlichen Konzept ein einziges Volumen, das ausgeschnitten ist (der Dachdeckel… Continue reading Deutsche Häuser

Raum

Allmählicher Übergang, geführter, abrupter Die  Fokalisierung auf raumdefinierende Elemente (und nicht auf Räume) hat in der Moderne bei den Aussenräumen auf eine Foklisierung der Leere geführt: Diese Wände sollen als Wände (nicht geschichtet oder strukturiert) wirken; Elemente bewirken Übergänge und machen den Raum dichter (wenn sie eng stehen: Raumdefinition). Es geht um die Wand. Der… Continue reading Raum

Stil

In der Malerei z.B. des Nikias (340 v.Chr.) werden oft zwei Menschen (Mann und Frau) dargestellt, die sich nicht aus eigenem Antrieb begegnet sind (Odysseus, der sich nach Hause sehnt und Kalypso, die ihn ungern scheiden sieht), daraus erhält das Bild eine innere Spannung, welche den Betrachter sofort auf das Wesentliche leitet und ihn zwingt,… Continue reading Stil

Transparenz

Lesbarkeiten können nicht nur wie von Hofer in Noto exemplifiziert in der Fläche, als Verhältnisse zwischen Pilastern und mit überschnittenen Teilflächen gelesen werden, sondern wie bei Sangallo z.B. senkrecht zur Fläche: Bossen und dahinter die Hauptsache, Pilaster. Eine andere Möglichkeit zeigt Sangallo, indem er Türen mit Gewänden zwischen Halbsäulen/Pilaster zeichnet: die Türen verlangen eine Wand,… Continue reading Transparenz

Elemente der Architektur – sowie städtebauliche Ordnungselemente

Hier (wie in Venedig): (Haupt-)Innenräume auf Aussenräume bezogen Übernahme des Arkadenmotivs aus dem Dorf, Raum aufspannen zwischen der Loggia der Kirche und der neuen Arkade (wie Vicenza) mit präzisem Verorten des Neubaus; Dialog Kirche / Geschäft zu Brot (Kaufen und Essen) und Fisch. Thematik: Poesie, „Lichtbriefkasten“, das Licht „beugt sich“ Thematik: Poesie, Ausquellen von natürlichem… Continue reading Elemente der Architektur – sowie städtebauliche Ordnungselemente

Schönheit

Die Fülle Die Fülle kann nur gestaltet – und empfunden werden, wenn man sie erleben und sich auf sie einlassen und präzise auf sie eingehen kann. Die Fülle gestalten: Rhythmen, Nähe, Kräfteflüsse; Dichte, Dunkelheit, Licht; Ragen, Stehen, Hängen; Charme, Erstrahlendes, Dich-Erfassendes; Atmosphärisches (knirschendes Kies, die Sommerbäume in der Orangerie; Brot, Holz; Seeligkeit; Verschraubung; Werben, Weben,… Continue reading Schönheit

Istanbul

DAS POCHE IN ISTANBUL UND WIE EIN ARCHITEKTONISCHES PRINZIPARCHITEKTUR UND STÄDTEBAU BEEINFLUSST Sei es z.B. im barocken Privathotel Frankreichs, in der Residenz in München, eine überragende Bauleistung der europäischen Renaissance oder in den Werken von Sinan in Istanbul: allen ist gemeinsam, dass grosse, repräsentative Innen- oderAussenräume in einem kompakten, urbanen Umfeld nur zusammen mit Resträumen… Continue reading Istanbul

Berlin

Taut zeigt am Gebäude der Bismarckstrasse 10 in Berlin, wie durch Dichteunterschiede in der Fensterverteilung und minime Versätze ein Gebäude in der Stadt/Strasse verortet aber auch bestimmend werden kann (Textur). An den Siedlungsbauten der 20er Jahre exemplifiziert er volumetrische „Vokabeln“ wie Schichtungen, Perforation, Eintiefungen, Ausstülpung (Balkone eingedrückt –blau und vorgesetzt – rot), aber auch Definitions-… Continue reading Berlin

Jerash

Volumetrische Verbindungen Ein Prozessionsweg wird über die Strasse mit dem Tempelbezirk verbunden – als „Verdübelung“ Um den Prozessionsweg aus der Unterstadt mit dem Heiligtum oben auf der anderen Strassenseite zu verbinden, wird eine räumliche „Verdübelung“ ausgeführt: mittels Vorhof noch rechts der Strasse, der passgenau auf den Portikus in der Ladentiefe auf der anderen Strassenseite verengt… Continue reading Jerash